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Entlang der Südküste nach Grindavik.

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15. August
Der heutige Tag verheisst nicht Gutes, denn ich habe denn Wind voll gegen mich. Und das mit so einer Stärke, dass das Vorwärtskommen mühsam ist. Vor allem die starken Böen machen mir zu schaffen. Oft brauche ich die ganze Strassenbreite zum fahren, da ich durch den Wind immer wieder auf die andere Seite der Strasse geschoben werde. So lasse ich auch den Abstecher zur Strandkirche sein, da ich dann 3 km mit vollem Sturm von vorn zurück fahren müsste. Manchmal komme ich nur mit 3-4 km pro Stunde vorwärts.

Kurz vor dem Pass nach Grindavik wird es besonders hart. Erst schmeisst mit mich eine Bö einfach um, so dass ich mitten auf der Strasse liege und dann ist der Gegenwind zum Pass so stark, dass er selbst beim Schieben so auf der Brust drückt, dass mir das Atmen schwer fällt. So bin ich froh als ich den Pass auf der anderen Seite herunter fahren kann. Auch die Seeschwalben sind vergleichsweise zahm, so dass ich ohne Hitchcock-Gefühle durch das Brutgebiet komme.