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Die Sonne kämpft sich durch.

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13. August
Ich fahre stoisch die holprige Piste gen Westen und lasse das Schüttelrodeo mürrisch über mich ergehen. Da ich weiss dass es bald 200 Höhenmeter ziemlich steil berghoch geht, versuche ich mit den Kräften zu haushalten.

Kurz vor der Steigung ist auf der linken Seite eine Reiterhütte. Ein paar eingezäunte Grünflächen als Weide sind auch zu sehen. Was ich mich aber frage, wie die Leute das hier mit dem Wasser machen, denn weit und breit ist kein Rinnsal in Sicht. Wahrscheinlich muss das Wasser mühsam mitgeschleppt werden.

Da niemand da ist, widme ich mich jetzt dem steilen Anstieg. An fahren ist nicht zu denken. Schieben auf seine anstrengende Art ist angesagt. So brauche ich fast eine Stunde, bis ich dann oben auf dem Pass bin. Ich hatte das gar nicht so schwer in Erinnerung. Aber klar 1994 sind wir die Strecke ja anders herum, also bergab gefahren.